Den Umgang mit der Natur in meinem Dorf konkret – und wohl in anderen, demographisch ähnlich aufgebauten Zonen in Katalonien und allgemein – würde ich nicht pauschal als homogen bezeichnen, sondern vielmehr als zweigeteilt. Als Folge der Industrialisierung und späterer, analoger Ereignisse hat sich ein Großteil der Bevölkerung zum elektronisierten Wohlstand einer Großstadt heraufgearbeitet; eine Minderheit hat jedoch was die ökonomische Seite angeht die Lebensart vom Anfang des letzten Jahrhunderts beibehalten. Die Landwirtschaft spielt für diese Bevölkerungsgruppe eine wichtige Rolle im Lebensunterhalt. Wenn man jedoch meint, dass sie nur von den Subventionen der Regierung profitieren – weit gefehlt; auch der Rest der Bevölkerung, vor allem der ältere, identifiziert sich mit dieser Lebensphilosophie und auch mit den Produkten, die sie hervorbringt. Viele – unter ihnen meine Familie – kombinieren somit das Essen aus dem Supermarkt mit frischem Obst und Gemüse, die – erstaunlicherweise – oft nicht einmal teurer sind als in Kaufzentren, und natürlich erheblich gesünder. Ob dies somit eine Tradition bleibt oder aus eigenem Interesse der Käufer getan wird, bleibt ungeklärt.
Anderweitig ist zum Umgang mit der Natur in meinem Dorf wenig zu betonen. Zum Schein versucht der Bürgermeister das Gefühl zu erwecken, die grünen Zonen werden erhalten bzw. sogar erweitert; die Wirklichkeit sieht anders aus. Das Immobiliengeschäft verschluckt nach und nach Bäume und Pflanzen, wenngleich ich trotzdem das Gefühl habe, im Vergleich zu Städten und sogar anderen Dörfern Glück zu haben, wo diese Prozesse wesentlich rascher vor sich gehen. Dies mag erneut durch die an die Natur gewöhnte Bevölkerung begründet werden.
Benoît, Colegio Alemán de Barcelona, Spanien
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siehe auch den Aufsatz über das Prestige Desaster
und die Aufsätze von Fernando über Umweltschutz in Spanien und die Prestige-Katastrophe
und den Aufsatz von Mona über den Umgang der Menschen mit der Umwelt in der Region Barcelona
siehe auch den Aufsatz über das Prestige Desaster
und die Aufsätze von Fernando über Umweltschutz in Spanien und die Prestige-Katastrophe
und den Aufsatz von Mona über den Umgang der Menschen mit der Umwelt in der Region Barcelona
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